Quantcast
Channel: Gründerszene Magazin
Viewing all 87 articles
Browse latest View live

Metaio eröffnet Niederlassung in Dallas

$
0
0

Das neue Metaio-Büro in Dallas ist die Erweiterung der bestehenden Forschungsabteilung in München. Die erste Niederlassung auf amerikanischem Boden ist es indes nicht: Das Münchner Unternehmen hat bereits einen Standort in San Francisco. Insgesamt beschäftigt Metaio rund 100 Mitarbeiter.

In Dallas forscht Metaio an der Verbesserung seiner Augmented-Reality-Produkte. Bis Ende des Jahres will das Unternehmen Geräte präsentieren, die Augmented Reality alltagstauglich einsetzen.


“Wir verstehen uns als Vogue 2.0″

$
0
0

Kisura Interview

Wer seid Ihr und was macht Ihr?

Wir sind Linh Nguyen und Tanja Bogumil und sind sowohl Kopf als auch Herz von Kisura (www.kisura.de). Kisura.de ist Deutschlands erste Personal-Shopping-Plattform exklusiv für Frauen. Ab dem 1. Mai bieten wir unseren Kundinnen einen ganz neuen Service, der die Besonderheit einer exklusiven Stilberatung mit den Vorteilen des Online Shoppings verbindet.

Hinter jedem Erfolg steckt eine Vision. Wie seid Ihr auf Eure Idee gestoßen?

Das Thema Curated Shopping hat Anfang des letzten Jahres auch in Deutschland große Wellen geschlagen, als die ersten Klone vom Trunkclub an den Start gingen. Bedient werden bisher nur Männer. International hat sich noch niemand an Frauen herangetraut. Vielleicht auch, weil Bedürfnisse sowie die Ansprüche der Frauen vielschichtiger sind. Grundsätzlich gilt: Wir wollen den Frauen nicht das Shoppen abnehmen. Wir wollen die Frau inspirieren und bieten ihr ein multidimensionales Produkt aus individueller Beratung, schönen Outfits und großartigem Content. Wir verstehen uns als Vogue 2.0. Hier leisten wir definitiv Pionierarbeit.

Wir sind der festen Überzeugung, dass das Thema Curated Shopping im Frauensegment sehr sinnvoll ist. Nicht umsonst sind (Fashion-) Ratgeber für Frauen sowohl im TV, Web, aber auch im Print seit eh und je erfolgreich. Bei Kisura werden der einzigartige Service und die tollen Produkte zusätzlich um Content ergänzt. Der Blog sowie unsere aktive Präsenz auf den Social-Media-Kanälen bieten unseren Userinnen wertvolle Insights in aktuelle Trends und Entwicklungen der Modewelt.

Noch wichtiger als die Idee ist häufig das Team. Wer sind die Gründer, was habt Ihr vorher gemacht und wie habt Ihr zueinander gefunden?

Kennengelernt haben wir uns während des Studiums an der Handelshochschule Leipzig (HHL). Für uns beide ist Kisura nicht die erste Gründung. Linh hat nach dem Studium Vaovia gegründet, eine Online-Plattform zur Erstellung von Lebensläufen, und war danach als M&A-Beraterin bei Corporate Finance Finance Partners knapp zwei Jahre tätig. Tanja ist nach ihrem Studium bei Mister Spex im Business Development eingestiegen und hat Ende 2011 Modemeister gegründet. Uns verbindet neben der Leidenschaft für Entrepreneurship und Fashion ein gemeinsamer Mindset, auf welchem wir Kisura aufbauen.

Viele Gründungsideen sind nicht gänzlich neu. Was ist Euer USP und was macht Ihr anders als alle anderen?

Unsere einmalige Philosophie: “Kisura” stammt aus dem Swahili und bedeutet zauberhaft schöne Frau. Wir glauben an die Schönheit jeder Frau und möchten sie dabei unterstützen, sich zauberhaft schön zu fühlen. Und das ist für uns weder eine Frage von Kleidergröße, noch von Budget. Wir verbinden Tradition mit Innovation, das heißt, wir verfolgen von Anfang an einen innovativen technologischen Ansatz zur Unterstützung unserer Serviceleistung.

Zum Business: Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell? Und wie groß ist das Marktpotenzial?

Kisura berät die Kundinnen von Kopf bis Fuß: Unsere Stylisten empfehlen Kleider, Röcke, Hosen, Blazer, Accessoires, et cetera. Der Service der individuellen Stil- und Einkaufsberatung ist aktuell für Neukunden kostenlos. Wir funktionieren also wie ein klassischer Einzelhändler. Zum Markt: Wir befinden uns in einem riesigen Markt, der in Deutschland bei zirka sieben Milliarden Euro Marktvolumen gemessen am Jahresumsatz liegt.

Ideen umzusetzen kostet Geld. Wie finanziert Ihr Euch?

Wir werden von Business Angels aus der Tech- und Medienbranche tatkräftig bei der Umsetzung unserer Idee unterstützt.

Gibt es etwas, das Euch noch fehlt? Ein Mitarbeiter, ein Investor oder ein Büro?

Wir haben gerade unsere neuen Räume in Prenzlauer Berg bezogen und haben viel Platz für neue Kollegen, die mit uns gemeinsam etwas Großartiges aufbauen möchten.

Gibt es ein großes Vorbild für Euch?

Das Unternehmen Red Bull. Red Bull hat es geschafft, aus einem beliebig imitierbaren Produkt durch unkonventionelle Marketingmaßnahmen ein einzigartiges Produkt mit einem einzigartigen Image zu schaffen.

Stellt Euch vor, Ihr könntet ein Lunch gewinnen. Wen würdet ihr aus der deutschen Startup-Branche gerne mit an den Tisch holen?

Wir lieben die deutsche Startup-Szene. Würden uns aber lieber über einen Lunch-Termin mit Victoria Beckham freuen. Sie kann uns dann erzählen, wie sie die mentale Power gefunden hat, sich vor acht Jahren gegen alle Widerstände durchzusetzen und ihre Karriere als Designerin startete. Nach so kurzer Zeit ist die mittlerweile zu einer echten Ikone geworden.

Wo steht Ihr heute in einem Jahr?

In einem Jahr werden wir viel gelernt haben und mit der gleichen Leidenschaft unseren Traum mit Kisura verwirklichen wie bisher.

Bild: Kisura

Yain, Neothesus und Partyguerilla

$
0
0

neue Startups

Yain – App für Entscheidungsfinder

Yain“Top oder Flop” für den Alltag: Yain (www.yain.it) ist eine iOS-App, die es ermöglichen soll, sich eigene Entscheidungen von der Community abnehmen zu lassen. Mit wenigen Klicks soll ein Foto mit einer Frage zu einem beliebigen Thema gepostet werden können – Freunde oder die Yain-Community können daraufhin mit “Ja” oder “Nein” abstimmen. Die App zeigt den aktuellen Beantwortungsstand in Prozentzahlen an. Wer noch mehr zu sagen hat, kann zusätzlich kommentieren.

Neothesus – Plattform für wissenschaftliche Fragen

neothesusNeothesus (www.neothesus.de) ist eine Internetplattform, auf der sowohl wissenschaftlich Interessierte als auch Professoren offene wissenschaftliche Fragestellungen im Rahmen von Wissenswettbewerben per Text oder Video präsentieren können, welche durch die Community diskutiert und beantwortet werden. Die besten Beiträge werden mit Punkten und Preisen prämiert und fließen in ein Ranking ein.

Partyguerilla – Produktplatzierungen für Parties

Die Idee kam den beiden Gründern Maximilian Hauck und Patrick Häfner während ihres eigenen Studiums: Bei Partyguerilla (www.partyguerilla.de) können sich Studenten auf kreative Weise für eine kostenfreie Produktunterstützung ihrer Party bewerben. Die Produktpalette reicht von Alkohol über Energydrinks bis hin zu Chips und Snacks, welche von den Partnerunternehmen zur Verfügung gestellt werden. Der Start der Testphase in München ist für Mitte Mai angesetzt, danach sollen weitere Studenten-Städte angegangen werden.

shortcode -->

Goldene Zeiten für Schlager

$
0
0

Schlagerplanet Finanzierung

SchlagerPlanet heimst siebenstellig ein

Das Münchner Schlagerportal SchlagerPlanet (www.schlagerplanet.com) kann aktuell seine zweite Finanzierungsrunde verkünden. Nachdem Bayern Capital das Startup bereits zur Gründung im Dezember 2011 unterstützte, investieren die Altinvestoren nun erneut, gemeinsam mit HR Alpha Venture Partners, Whitestone Communication Networks Ltd. und verschiedenen Business Angels. Zusammen pumpen die Finanziers eine siebenstellige Eurosumme in SchlagerPlanet.

shortcode -->Das frische Kapital soll in den Ausbau und die Vermarktung des Portals fließen: “Unser Ziel ist es, SchlagerPlanet mit dem aktuellen Investment in diesem Jahr zur reichweitenstärksten News-, Produkt- und Community-Website im Bereich deutschsprachiger Unterhaltungsmusik zu machen. Dazu gehört unerlässlich der starke Ausbau unseres Redaktionsteams sowie die Ausweitung unserer Marketingaktivitäten, insbesondere im Bereich Social Media”, sagt SchlagerPlanet-Geschäftsführer Markus Dickhardt.

SchlagerPlanet-Nutzer sollen Produkte künftig nicht nur via Drittanbieter wie Amazon erwerben, sondern diese auch im eigenen SchlagerPlanet-Shop kaufen können. Ein plattformeigener Marktplatz soll dafür voraussichtlich noch im laufenden Jahr gelauncht werden.

Bild: Alexander Hauk  / pixelio.de

Westwing-Kundenstamm zu 90% weiblich

$
0
0

Westwing Delia Fischer Startup-Helden

“Startup-Heldin” Delia Fischer im Interview

Nur für Mitglieder: Delia Fischer ist Gründerin und Geschäftsführerin des Münchner Einrichtung-Shoppingclubs Westwing. Das Startup ist mittlerweile in zehn Ländern weltweit vertreten, rund 15.000 Pakete an Designerstücken werden pro Tag verschickt. Der Westwing-Kundenstamm ist zu 90 Prozent weiblich. In der Reihe “Startup-Helden” spricht Fischer über Wohlbefinden, weibliche Gründerinnen und die Zukunft des E-Commerce.

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Delia Fischer, 29 Jahre und in München zuhause. “Sich zuhause fühlen” – darum dreht sich bei mir alles: Ich bin Gründerin und Geschäftsführerin von Westwing, Deutschlands erstem und führendem Online-Shoppingclub für Home&Living. Bei uns gibt es alles für ein stilvolles, gemütliches und individuelles Zuhause. Wir suchen weltweit nach den schönsten Marken und Produkten im Interiorbereich. Diese bieten wir unseren Mitgliedern mit exklusiven Rabatten in Sales an, die immer nur wenige Tage dauern. Vor der Gründung von Westwing im Jahr 2011 war ich Redakteurin bei Elle und Elle Decoration. Westwing hat heute in Deutschland über eine Million Mitglieder, weltweit – wir sind in zehn Ländern aktiv – 7,9 Millionen.

Was macht Westwing einzigartig?

Westwing entstand aus der Leidenschaft für stilvolles Wohnen und Design. Das möchten wir viel mehr Menschen zugänglich machen, indem wir die besten Marken und Produkte aus aller Welt unseren Mitgliedern anbieten, luxuriöses Design erschwinglich machen, dazu Dekotipps und Inspirationen geben. Wir liefern zu den angebotenen Produkten gleich Styling-Anregungen und haben ein Onlinemagazin mit spannenden Home-Stories, Interviews und Einrichtungsideen. Westwing ist nicht nur ein Shop, sondern eine Gemeinschaft an Menschen, die ein schönes Zuhause und guten Stil wertschätzt.

Wie bist Du auf die Idee zu Westwing gekommen?

Als ich als Redakteurin im Interiorbereich gearbeitet habe, hatte ich ja ständig mit schönen Marken und Designs zu tun. Wenn ich aber online nachgesehen habe, so war davon kaum etwas zu finden. Und ich kannte auch keinen großen Onlineshop für Home&Living-Produkte. Das habe ich nicht verstanden, schließlich kann man etwa im Modebereich fast alles online kaufen – und im Interiorbereich muss man die Sachen ja noch nicht einmal anprobieren. Ich fand es schade, dass so viel stilvolles Design nicht für mehr Menschen zugänglich ist. So entstand die Idee zu Westwing!

Was wünschst Du Dir für den Gründungsstandort Deutschland?

Mehr Unterstützung fur weibliche Gründerinnen – wir haben zu wenige Frauen in den Führungspositionen der deutschen Startups. Viele Unternehmen, die eine rein weibliche Zielgruppe haben, werden zum Beispiel von rein männlichen Teams geleitet. Es fängt damit an, dass junge Frauen stärker gefördert werden sollten, den Mut zu haben, ihre Ideen umzusetzen, denn die visionäre Internetbranche ist in ihren Strukturen teilweise ein wenig reaktionär. Und: Wir brauchen unbedingt eine bessere staatliche Kinderbetreuung. Ein zeitintensives Startup und Familie zu verbinden ist sehr schwierig in Deutschland. Das schreckt viele Frauen von vornherein ab zu gründen.

Welche Trends siehst Du im Internet?

Gerade der E-Commerce geht weg von gezielten Bedarfskäufen hin zu emotionalem Shopping mit hohem Unterhaltungswert. Einkaufen im Internet ist nicht mehr nur “Ich google das Produkt, das ich brauche, und kaufe es schnell, damit ich nicht in die Stadt gehen muss”. Man geht online, um sich inspirieren zu lassen, liest Blogs, besucht Shops mit individueller Auswahl und spannendem Content und kauft dann. Einfach weil man etwas schön findet, nicht, weil man unbedingt etwas braucht oder sucht. Und hat letztendlich genauso viel Spaß wie beim Shoppen in der Stadt.

Bild: Westwing

6 Startups drehen erste Accelerator-Runde

$
0
0

ProSiebenSat.1

ProSiebenSat.1-Accelerator-Startups stehen

Endlich: ProSiebenSat.1 verkündet die Teilnehmer der ersten Accelerator-Runde. Folgende sechs Unternehmen aus –  laut Unternehmensangaben – über 150 Bewerbungen konnten sich in einem zweistufigen Bewerbungsverfahren durchsetzen:

Ampido (www.ampido.com) ist eine App, die den nächsten freien Parkplatz anzeigt sowie die Möglichkeit bietet, einen privaten Stellplatz  temporär zu vermieten und damit Geld zu verdienen. Dreama TV (www.dreama.tv) sucht nach inspirierenden Webserien, auf Get2play (www.get2play.de) können Musikinteressierte Instrumente online lernen oder nach Musiklehrern suchen, JobCrowd (www.jobcrowd.de) zahlt Geldprämien an private Jobvermittler, Moosify (www.moosify.com) verbindet Menschen anhand des gemeinsamen Musikgeschmacks und  Tickethelden (www.tickethelden.de) bietet Last-Minute-Tickets für Konzerte und Veranstaltungen.

shortcode -->Die Startups sind in die Accelerator-Büros am Hauptsitz der ProSiebenSat.1 Media AG bei München eingezogen. Neben Infrastruktur wird ihnen eine Finanzierung von je 25.000 Euro sowie ein Mentorenprogramm zur Verfügung gestellt. Die Startups bereiten sich auf den “Demo Day” vor, bei dem sie ihr Unternehmen ausgewählten Investoren und weiteren Multiplikatoren vorstellen. Anfang 2013 hatte ProSiebenSat.1 die Gründung des P7S1 Accelerators bekannt gegeben. Das dreimonatige Programm findet zweimal jährlich statt.

Bild:  Bestimmte Rechte vorbehalten von mdid /flickr

Kindsstoff mit zweiter Finanzierung

$
0
0

Kindsstoff Finanzierung

Sechsstellige Summe für Kindsstoff

Die Kfw Bankengruppe (www.kfw.de) mit dem ERP-Startfonds, Wolfman Holdings (www.wolfmanholding.com) sowie nicht-genannte Business Angels und Privatinvestoren beteiligen sich mit einer Summe im “hohen sechsstelligen” Eurobereich am Münchner Kindermode-Shop Kindsstoff (www.kindsstoff.de). Im vergangenen Jahr hatte das Startup seine Seed-Finanzierung abgeschlossen.

shortcode -->“Durch die initiale Seed-Runde wurde insbesondere das Setup, der Markenaufbau sowie erste Markttests finanziert. Das Feedback von ersten Kunden und der Presse auf die Produkte und das innovative Geschäftsmodel hat uns überwältigt. Aufbauend auf dieser soliden Basis wollen wir mit den jetzt bereitgestellten Mitteln die Marke mit den notwendigen Investitionen im Markt etablieren und die Umsätze steigern. Ferner werden wir unsere Babykollektion um eine weitere Kollektion für Kinder bis sieben Jahre ergänzen”, lassen sich die drei Kindsstoff-Gründer und -Geschäftsführer Robert Rebholz, Sebastian Schmöger und Alexander Reichhuber zitieren.

Kindsstoff wurde 2012 gegründet und ist ein Online-Shop für Baby- und Kindermode aus ökologischen Stoffen, welcher zudem getragene Kleidung kostenlos und gegen 20 Prozent Rabatt auf die nächste Bestellung zurücknimmt. Das Startup sitzt in München und Los Angeles.

Bild: Kathleen Paul  / pixelio.de

Phone Junkies, Ezebee und Destimate

$
0
0

neue Startups

Phone Junkies – Designhüllen für Handys

Phone Junkies (www.phonejunkies.de) ist eine Plattform, auf der Nutzer dekorierte Handyhüllen kaufen und selbst designen können. Dazu müssen sie Foto, Zeichnung, Logo oder Text hochladen. Derzeit führt der Onlineshop HandyCases und Jelliskins für iPhone 4/4s/5, Samsung Galaxy 2/3 und Blackberry Bold/Curve. Vinylfolien für viele weitere Geräte sollen bald folgen. Die bei Phone Junkies geführten Designs stammen von Künstlern, die eine Kommission auf jedes verkaufte Produkt erhalten.

Ezebee – Pinterest für Kreativanbieter

Das Schweizer Startup Ezebee (www.ezebee.com) ist Betreiber eines Online-Marktplatzes, welcher stark an Pinterest erinnert. Allerdings ist dieser speziell auf die Produkte von Freelancern, Künstlern und Kleinunternehmern ausgelegt. So werden über die Plattform hauptsächlich handgemachte Produkte, aber auch Reise- und Freizeitangebote sowie Kurse vertrieben. Ezebee finanziert sich über interne Promotion-Angebote, Shop-Module und App-Verkauf, mit denen Nutzer Ihre Angebote hervorheben oder verbessern können.

Destimate – Gefährten für Reisen

Destimate (www.destimate.com) ist ein Münchner Startup, dessen gleichnamiges Online-Produkt sich noch in der Betaphase befindet. Auf der Plattform können User auf Fernverkehrsstrecken gezielt nach passenden Kontakten suchen oder ihre Reise – ob mit Auto, Bahn, Fernbus oder Flugzeug - vorab social planen. ”Gegenüber unserem oft stressigen Alltag ist die Bereitschaft für persönliche Gespräche bei Reisezeiten über 30 Minuten ausgesprochen hoch”, so Destimate-Gründer Michael Bräu.


„Junggebliebene Shareconomy-Pioniere“

$
0
0
Mitfahrgelegenheit.de Startup-Helden

Die Mitfahrgelegenheit.de-Geschäftsführer Matthias Siedler, Markus Barnikel und Michael Reinicke (v.l.n.r.)

„Startup-Helden“ von Mitfahrgelegenheit.de im Interview

Mit der Einführung eines Gebührenmodells stießen sie viele Nutzer vor den Kopf – seit April steht Mitfahrgelegenheit.de im Zeichen des “Erwachsenwerdens”. Für ein bereits zwölf Jahre altes Unternehmen, welches die Bezeichnung Startup kaum noch verdient, war eine Erweiterung des Geschäftsmodells wohl abzusehen.

Matthias Siedler und Michael Reinicke (Foto, links und rechts, gemeinsam mit CEO Markus Barnikel, Mitte) gründeten 2001 die Online-Mitfahrzentrale Mitfahrgelegenheit.de (www.mitfahrgelegenheit.de). Die Dachgesellschaft Carpooling.com betreibt heute Plattformen in neun europäischen Ländern, welche über 4,6 Millionen registrierte Nutzer aufweisen. Im April 2013 führte Mitfahrgelegenheit.de eine Provision für Fahrten ab 100 Kilometer ein.

Mit Gründerszene sprechen die Carpooling-Geschäftsführer im ”Startup-Helden”-Interview.

Wer seid Ihr und was macht Ihr?

Wir, Matthias Siedler (38), Michael Reinicke (37) und Markus Barnikel (42), sind das Management von Carpooling.com, Europas größter Online-Mitfahrplattform und Betreiber von Mitfahrgelegenheit.de. Unser Ziel: Wir wollen die Welt dazu bringen, Autos gemeinsam zu nutzen und so nachhaltig und günstig mobil zu sein. Das gelingt uns auch ziemlich gut – seit mehr als zwölf Jahren und mit kontinuierlich wachsenden Nutzerzahlen. Daher sind wir auch kein wirkliches Startup mehr, sondern sehen uns als sehr junggebliebene Pioniere der Sharing Economy.

Wie seid Ihr auf die Idee zu Mitfahrgelegenheit.de gekommen?

Wie sich fast alle wirklich guten Ideen entwickeln: Aus einem eigenen Bedürfnis heraus. Im Studium lebten unsere Freundinnen in anderen Städten und wir waren immer auf der Suche nach Möglichkeiten, preiswert von A nach B zu kommen. Mitfahren gab es natürlich schon, allerdings noch nicht wirklich im Internet. Da lag die Idee nahe, diese günstige und nachhaltige Form des Reisens ins Netz zu bringen. Viel unkomplizierter als über schwarze Bretter an Unis oder Mitfahrzentralen an Bahnhöfen. Der Grundgedanke schon damals: Mitfahren immer und überall, unkompliziert möglich machen.

Mit der Einführung des Gebührenmodells wenden sich viele frühere Nutzer ab. Warum glaubt Ihr dennoch an Euren Erfolg?

Wir glauben nicht nur daran, sondern sind davon überzeugt. Mitfahren muss sich weiter entwickeln: Nur wenn es uns gelingt, unsere Plattform auszubauen und noch mehr Menschen davon zu überzeugen, Fahrten zu teilen, kann ein starkes, echtes Verkehrsmittel entstehen. Und das ist unser Ziel: Mitfahren erwachsen werden lassen. Deshalb haben wir das Buchungssystem entwickelt, mit dem wir neue Dienste anbieten können und Mitfahren noch sicherer und verbindlicher machen. Über die Gebühr finanzieren wir unser knApp 70-köpfiges Team und arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung.

Was wünscht Ihr euch für den Gründungsstandort Deutschland?

Viele mutige Gründer und Gründerinnen. Wir stehen im internationalen Vergleich schon sehr gut da, es gibt aber noch erhebliches Potenzial. Woran es in Deutschland zum Teil fehlt, ist, dass viele Ideen nicht konsequent und schnell genug verfolgt und gefördert werden. Das können die Amerikaner beispielsweise besser und wir können in puncto Risikobereitschaft lernen. Letztlich müssen sich alle Web-Portale künftig verstärkt mit dem Thema „Businessmodell“ auseinander setzen, denn Dienste im Internet kostenfrei anzubieten wird immer schwieriger. Die Nutzer fordern – zu Recht – erstklassige, fehlerfreie Angebote, ständige Verfügbarkeit, Smartphone-Apps, Datenschutz und vieles mehr. Das muss langfristig finanziert werden.

Welche Trends seht Ihr im Internet?

Anzeige
Wir sehen extrem großes Potenzial, nicht nur, aber besonders, für die Sharing Economy. Heute ist Besitz nicht mehr so wichtig und es geht vielmehr um Zugang und Nutzung. Das Netz bietet hier unzählige Möglichkeiten, die nur entdeckt und genutzt werden müssen. Dabei wird es in den kommenden Monaten und Jahren sehr stark um Qualität und Verantwortung gehen. Die Nutzer fordern immer mehr von Services und Plattformen und als Anbieter muss man sich diesen Herausforderungen langfristig stellen.
Bild: Carpooling

Shopping-Club Pauldirekt abgeschrieben

$
0
0

Pauldirekt Ecommerce Alliance

Shopping-Clubs – ein aussterbendes Segment?

Nach Adas Avenue, Juvalia oder dem ChicChickClub muss eine weitere Shopping-Club-Variation die Segel streichen: Weil sich die Tochter Pauldirekt (www.pauldirekt.de) im vergangenen Jahr alles andere als gut entwickelte, hat die Münchener Ecommerce Alliance (www.ecommerce-alliance.de) den Firmenwert des Männer-Ladens nach Angaben im gerade vorgelegten Geschäftsbericht 2012 nun auf null Euro abgeschrieben. Zuletzt hatte die Gruppe im ersten Halbjahr 2012 ihre Anteile an dem Club im Rahmen eines Mediadeals mit German Media Pool um 1,5 Prozentpunkte auf nunmehr 69,5 Prozent verringert.

Wie die Zukunft des einstigen Hoffnungsträgers bei dem Münchner E-Commerce-Anbieter konkret aussehen soll, war auf Nachfrage bislang nicht zu erfahren. Dem Vernehmen nach sollen nur noch eine Handvoll Mitarbeiter bei dem 2008 gegründeten Unternehmen beschäftigt sein. Eigenen Einkauf betreibe das Unternehmen schon seit einer Weile nicht mehr, stattdessen werden Waren über Kooperationspartner vertrieben.

Zuletzt hätten die Gesellschafter, so war zudem zu hören, noch einmal 300.000 Euro in das Unternehmen gesteckt – verbunden mit der Hoffnung, dass sich bald ein Käufer findet. Im Sommer 2011 waren CFP und Vorwerk Ventures, das auch bei Pippa & Jean engagiert ist, hoffnungsvoll mit einem Millionenbetrag eingestiegen. Damals hatte Unternehmenschef Wild in einem Interview Gerüchte über Verkaufsgespräche genährt, die sich allerdings nie materialisierten. Dabei habe ein Betrag von „nicht unter 20 Millionen Euro“ im Raum gestanden, hieß es gerüchtehalber. Bis zuletzt soll man an dieser Summe festgehalten haben.

Auswirkungen auf die Geschäftszahlen der Gruppe

Insgesamt verbesserte sich das Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Zu- und Abschreibungen) der börsennotierten Ecommerce Alliance im Geschäftsjahr 2012 um 1,0 Millionen Euro. Die profitablen Geschäftseinheiten haben dabei nach Abzug der Holdingkosten ein positives Ebitda von 1,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Die unprofitablen Geschäftseinheiten Pauldirekt und Experience Media belasten das Ebitda hingegen mit 2,3 Millionen Euro. Im Bereich „Brands“, zu dem auch der Shopping-Club gehört, fällt bei der Betrachtung der Segmentergebnisse insbesondere Shirtinator (www.shirtinator.de) mit einem Umsatzwachstum von 19 Prozent positiv ins Auge. Mit Pearlfection (www.pearlfection.de) befindet sich ein weiterer Mass-Customization-Anbieter im Portfolio.

Angesichts der notwendigen Abschreibungen ergibt sich bei der Betrachtung des Konzernjahresergebnisses allerdings ein trübes Bild. Das um Sondereffekte bereinigte Konzernjahresergebnis verbesserte sich im Berichtsjahr zwar mit minus 2,1 Millionen Euro nach einem Verlust von 3,5 Millionen Euro zwar im Vorjahr um 41 Prozent, bleibt aber dennoch deutlich negativ. Unter Berücksichtigung der hohen Abschreibungen ergibt sich sogar ein weitaus höherer Konzernjahresfehlbetrag von minus 8,5 Millionen Euro.

Ecommerce Alliance richtet sich neu aus

Anzeige
Im Zuge der im ersten Quartal 2013 erfolgten mehrheitlichen Übernahme der Wap-Telecom GmbH mit den dazugehörigen Tochtergesellschaften Getmobile, dem E-Plus Prepaid-Anbieter Getsmart und Axxamo, will die Unternehmensgruppe nun stärker auf den schnell wachsenden Smartphone- und Tabletmarkt setzen. Interessant dabei: Bereits vor vier Jahren hatte sich die Münchener Gruppe aus dem Mobilfunkbereich verabschiedet. Firmenchef Wild hatte vor einigen Wochen bereits in einem Interview erklärt, dass damals der Markt gesättigt gewesen sei, sich mit Smartphones und Tablets zwischenzeitlich aber neue Produktgruppen herausgebildet haben, die Datenverträge in den Vordergrund rücken und so den Markt deutlich ausweiten. Die Hoffnungen bei der Ecommerce Alliance sind groß: 20 Prozent pro Jahr will man nun wachsen.

Im vergangenen Jahr hatte sich das Unternehmen bereits von seiner Beteiligung am Mütter-Netzwerk Netmoms getrennt. Das Medienhaus Tomorrow Focus zahlte für sämtliche Anteile am Kölner Unternehmen 2,5 Millionen Euro in bar und Aktien. Zudem erwarb das Weinhaus Pallhuber den 2010 von der Ecommerce Alliance gegründeten Shopping-Club 52Weine.de. Zuvor hatte Ende 2011 bereits das Medienhaus Burda über seinen Direktmarketingableger bereits 51 Prozent des Wein-Startups übernommen. Auch die Mass-Customization-Tochter Pearlfection will man abstoßen – die Neufokussierung scheint also in vollem Gange zu sein.

Bild: Namensnennung Bestimmte Rechte vorbehalten von cliff1066™

Tierheimhelden, Stilnest und Notism

$
0
0

Tierheimhelden – Vermittlung für Haustiersuchende

TierheimheldenTierheimhelden (www.tierheimhelden.de) ist ein Münchner Startup, das von einem Tiermediziner, einem Betriebswirt und zwei Entwicklern gegründet wurde. Das Ziel ist es, Tierheime und Tiersuchende im deutschsprachigen Raum zu vernetzen, um insbesondere das Suchen und Finden eines neuen Zuhauses für die Tierheimtiere zu vereinfachen. Zudem können Tiere und Tierheime durch Spenden und Patenschaften unterstützt werden.

Stilnest – Fab für 3D-Drucke

stilnest

Das Startup Stilnest (www.stilnest.com) vom Bodensee bezeichnet sich selbst als angehendes “Fab.com für 3D Printed Accessoires” und ist ein Shopping-Club für Design-3D-Drucke. “Wir kuratieren Designer und ihre Kreationen und fertigen diese bei Bestellung. Ähnlich wie Fab möchten wir unsere Kunden jede Woche mit frischen Designs versorgen”, so Stilnest-CEO Julian Leitloff. Jedes Accessoire liegt nur digital vor und wird auf Anfrage – in einer limitierten Kollektion von 100 Stück - produziert.

Notism – App für Grafik-Abstimmung

Notism (www.notism.io) ist eine Web-App zur Abstimmung grafischer Arbeiten mit Mitarbeitern, Kunden oder Freelancern. Visuell positionierbare Notizen direkt auf den Inhalten sollen ein präzises Feedback ermöglichen und den Abstimmungsprozess beschleunigen. Zudem sollen sich mit geringem Aufwand klickbare Prototypen von Apps/Webseiten erstellen lassen und damit das Userverhalten vor Beginn der Produktionsphase interaktiv getestet werden können. Zur App gehört auch ein Task-Magement-System, wobei Tasks auch aus Notism heraus auf andere Plattformen wie BaseCamp oder Asana übertragen werden können.

Klimaschutz oder technische Spielerei?

$
0
0
Tado Startup-Helden

Christian Deilmann, Valentin Sawadski, Leopold von Bismarck und Johannes Schwarz

„Startup-Helden“ von Tado im Interview

Eiskalte Räume beim Wiederbetreten der Wohnung und nach dem Aufstehen – für klimabewusste oder knauserige Menschen im Winter Alltag. Tado (www.tado.com) heißt seine Nutzer zuhause mit optimal beheizten Wohnungen willkommen – automatisch, das Heranrücken der Bewohner verrät die mobile App. Passend dazu ihr Name: eine Verbindung zweier japanischer Begrüßungsformen, die so viel bedeutet wie „Ich bin wieder zuhause“ und „Schön, dass du da bist”.

Christian Deilmann (30, CEO), Valentin Sawadski (26) und Johannes Schwarz (31) (Foto, v.l.n.r., gemeinsam mit CMO Leopold von Bismarck (31), 3.v.l.) gründeten die Tado GmbH 2011. Das Unternehmen sitzt in München, auch die Hardware wird in Bayern produziert. Zum Jahresende plant das Tado-Team die Expansion nach Großbritannien.

Wer seid Ihr und was macht Ihr?

Tado wurde 2011 von Christian Deilmann, Johannes Schwarz und Valentin Sawadski gegründet. Kurz danach wurde das Team um Leopold von Bismarck erweitert. Mittlerweile sind wir ein 26-köpfiges, internationales Team aus den unterschiedlichsten Berufen und Spezialgebieten. Tado ist die erste Geolocation-App für die Heizung, die erkennt, wo die Bewohner sich aufhalten und dementsprechend die Temperatur regelt. Wie ein persönlicher Heizassistent kümmert sich Tado rund um die Uhr darum, dass es immer nur dann warm ist, wenn man es wirklich braucht. So kann man mit Tado durchschnittlich 27 Prozent seiner Heizenergie einsparen.

Wie seid Ihr auf die Idee zu Tado gekommen?

Anzeige
Die Idee zu Tado entstand aus einem alltäglichen Problem. Christian lebte während seines Studiums in den USA in einer Wohngemeinschaft. Dort kam es häufig zu Diskussionen mit seinen Mitbewohnern über die Klimaanlage. Durchlaufen lassen, damit man es schön kühl hat, aber dafür hohe Kosten kassieren, oder ausschalten und dafür in eine stickige Wohnung zurückkommen? Zurück in Deutschland gab es das gleiche Dilemma mit der Heizung. Also tat sich Christian mit Johannes und Valentin zusammen und entwickelte eine smarte Lösung für das Problem – Tado war geboren.

Viele Menschen schalten ihre Heizung bei Abwesenheit aus, mit Tado wird sie für die Ankunft vorgeheizt. Was steht im Vordergrund – Klimaschutz oder Komfort und technische Spielerei?

Wir bei Tado glauben, dass man komfortabel leben und trotzdem verantwortungsvoll handeln kann. Erstmalig kümmert sich Tado vollständig um die Heizung und sorgt für ein optimales Klima zum stets richtigen Zeitpunkt. Das spart Geld, ist gut für die Umwelt erhöht aber auch stark den Komfort. Natürlich steht für einige unserer Kunden auch die technische Spielerei im Vordergrund.

Was wünscht Ihr euch für den Gründungsstandort Deutschland?

Wir beobachten, dass sich Deutschland zunehmend als unabhängiger Gründungsstandort etabliert und hoffen, dass sich diese Souveränität noch sehr viel stärker ausprägt. Es ist wichtig, dass sich Gründer große Ziele setzen und darin auch von allen Seiten unterstützt werden. Erfolgsgeschichten sind der größte Treiber, der wiederum das gesamte Ökosystem massiv mitreißen wird. Daher drücken wir allen Gründern in Deutschland die Daumen, den großen Wurf zu landen.

Welche Trends seht Ihr im Internet?

Wir sehen einen starken Trend im “Internet of Things”. In dieser neuen Welt sollen Dinge und Services um uns herum eigenständig miteinander kommunizieren, um unseren Alltag angenehmer und effizienter zu gestalten. Das Smartphone wird dabei zum zentralen Interaktionsmedium. Tado ist hier ein super Beispiel, in dem sich die digitale Informationswelt und das eigene Zuhause vernetzen.

Bild: Tado

Hoch sechsstellig für Voycer

$
0
0

Voyer Bayern Kapital

Zweite Finanzierungsrunde mit Alt- und Neuinvestoren

Das Münchner Startup Voycer hat eine Finanzierungsrunde mit Altinvestor Bayern Kapital (www.bayernkapital.de) und vier nicht näher genannten Business Angels abgeschlossen. Im November 2012 hatte der bayerische Venture Capitalist bereits gemeinsam mit zwei Business Angels sowie den Gründerin eine Summe von 2,5 Millionen Euro in Voycer investiert. Die bisherige Investitionssumme wird nun um einen hohen sechsstelligen Betrag ergänzt.

Der SaaS-Anbieter Voycer (www.voycer.biz) entwickelt seit dem Jahr 2011 Social-Voting-Tools für E-Commerce-Anbieter. Mit diesen können Publisher und Shop-Betreiber Nutzer aus den sozialen Netzwerken zurück auf die Online-Angebote lotsen. Mitte 2011 wurde die Social-Shopping-Lösung BestChoice auf den Markt gebracht, die Community-Lösung, SocialVoyce wurde im November 2012 gelauncht. Seit kurzem zählt Voycer Prosiebensat.1 (www.prosiebensat1digital.de) zu seinen dauerhaften Kooperationspartnern.

Anzeige
Geschäftsführer und Gründer Michael Nenninger sieht die neuen Ziele im Ausbau des bestehenden Angebots speziell für den Bedarf von Consumer Brands im Social-Media-Markt: „Die finanzielle Unterstützung der neuen Gesellschafter erlaubt es uns, auf die aktuelle Marktentwicklung zu reagieren, indem wir unsere Technologie noch stärker auf die Thematik ‘Social Media Onsite’ ausrichten.“
Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von ashkyd

„So groß sein wie Michael Jordan“

$
0
0

Uhren Startup Valmano

Wer seid ihr und was macht ihr? (Geschäftsidee)

Wir sind Valmano (www.valmano.de) – der neue Ort für Uhren- und Schmuckliebhaber. Neben internationalen Designern wie Hugo Boss, Lacoste, Tommy Hilfiger und Co. im Uhrensegment können unsere Nutzer auch diverse Lieblingsstücke aus unserem Schmuck-Portfolio erwerben. Wir sind einfach zu handhaben und klar im Design, wir sind menschlich, wir beraten und wir versenden kostenlos. Wir legen viel Wert auf Qualität und führen ein Business mit Herz.

Wie seid ihr auf Eure Idee gestoßen?

Bei uns geht es darum, das Besondere in den Alltag zu integrieren und eine Marke zu schaffen, die gut aussieht, mit der man gern Zeit verbringt und die sich auch noch gut anfühlt. Diese Nische sehen wir aktuell noch unbesetzt und ergreifen daher jetzt selbst die Chance.

Was ist Euer USP und was macht ihr anders als alle anderen?

Valmano-Kunden sollen vor allem glückliche Kunden sein. Internationale Designermarken, Produkte für Jedermann, ein Größenberater für den perfekten Look, detailreiche Produktfotos und und und… brechen die Barrieren des Online-Shoppings. Wir wollen Stil mit Persönlichkeiten verbinden.

Eure Website-Design wirkt fast wie eine Eins-zu-eins-Kopie des Designs des Rocket-Startups The Iconic. Was entgegnet ihr den Vorwürfen?

Mato Peric, Gründer von Epic Companies, war in seiner Rolle bei Rocket Internet (www.rocket-internet.de) für das weltweite E-Commerce Portfolio verantwortlich, zu dem auch The Iconic gehört. Insofern war er in alle wesentlichen Unternehmensentwicklungen involviert und stand mit dem Gründer-Team permanent im Dialog, um The Iconic auf allen Ebenen fortlaufend zu verbessern. Die Ideen und Erfahrungen, die Mato in seiner vorherigen Rolle gemacht hat, fließen selbstverständlich in das Format von Valmano mit ein. Lernen kann man immer viel, anwenden lautet die Devise. Oder um es mit anderen Worten zu sagen: Wer besucht denn einen Französischkurs, um danach kein Französisch zu sprechen?

Noch wichtiger als die Idee ist häufig das Team. Wer sind die Gründer, was habt ihr vorher gemacht und wie habt ihr zueinander gefunden?

Marino war vorher als Managing Director von Zalando-Ablegern in Europa und Asien tätig und ich war zuvor als Marketing-Expertin bei Zalando unter anderem für das Offline Marketing wie auch für die erfolgreiche TV- und Markenstrategie verantwortlich. Gemeinsam bilden wir die Geschäftsführung von Valmano. Im Hause Epic Companies genießt Valmano zudem unter anderem die Gründerexpertise vom Epic-Leadership-Team: Mato Peric, Uli Erxleben, Janosch Novak und Adrian Frenzel bringen Know-how, Menschlichkeit und das gewisse Etwas mit ein, um ein Einkaufserlebnis zu ermöglichen.

Zum Business: Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell? Und wie groß ist das Marktpotenzial?

Ein Geschäftsmodell funktioniert immer nur so gut, wie seine Mitte, die Menschen, die es lenken und die Produkte, die es nach außen hin präsentiert. Der Markt für Schönes, für das Besondere im Alltag wird immer gegeben sein, so lange man gern schenkt oder sich selbst etwas Gutes tun möchte.

Ideen umzusetzen kostet Geld. Wie finanziert Ihr Euch?

Als ein Venture aus der Epic Companies Familie erhalten wir zum Start Unterstützung durch ProSiebenSat.1.

Gibt es etwas, das Euch noch fehlt? Ein Mitarbeiter, ein Investor oder ein Büro?

Der Grundstein für Valmano ist gelegt: Querdenker mit Unternehmergeist sind bereits mit an Bord, Kreativlinge, Zahlen- und Textmenschen, Schmuck- und Uhrenliebhaber und und und… Doch motivierte Mitarbeiter mit frischen, innovativen Ideen sind immer willkommen – genauso gern wie Kunden.

Gibt es ein großes Vorbild für Euch?

Wir wollen so groß sein wie Michael Jordan, so schnell wie Speedy Gonzales, so einfühlsam wie Mutter Teresa und so humorvoll wie Hape Kerkeling. Da hinter Valmano allerdings echte Menschen und echte Werte stehen, werden auch uns die Tage nicht verborgen bleiben, an denen wir uns so groß fühlen wie Danny DeVito, gefühlt so große Sprünge machen wie Eddie the Eagle und so eloquent sind wie Daniela Katzenberger. Diese Tage fallen natürlich auf die Wochenenden…

Stellt Euch vor, ihr könntet ein Lunch gewinnen. Wen würdet ihr aus der deutschen Startup-Branche gerne mit an den Tisch holen?

Da Marino mit seinen italienischen Wurzeln eine große Tafel aufbereiten würde, würden wir alle einladen, die Valmano und uns gern kennenlernen würden.

Wo steht ihr heute in einem Jahr?

Innerhalb der nächsten zwölf Monate führen wir Valmano an die Spitze im Bereich Onlineshop für Uhren und Schmuck. Oder wir tauchen nach Perlen, um den Shop zu füllen. Cheers!

WirWinzer schließt sechsstellig ab

$
0
0

WirWinzer Finanzierung

Check24-Gründer investieren in WirWinzer

Das Münchner Startup WirWinzer (www.wirwinzer.de) fokussiert sich auf den Online-Direktvertrieb von Wein. Mit zehn Weingütern starteten die Gründer, mittlerweile sind nach Unternehmensangaben über 200 Weingüter angebunden. Nun schließt das Startup eine Finanzierungsrunde im mittleren sechsstelligen Euro-Bereich ab. Das Geld kommt von den Check24-Gründern Henrich Blase und Kostas Pyliouras und einigen nicht genannten Investoren aus dem E-Commerce-Bereich und aus dem Weinhandel.

“Der deutsche Weinmarkt ist rund 7,5 Milliarden Euro groß und ist im großen Online-Umbruch. Das eröffnet natürlich auch unternehmerische Chancen. Daher haben wir in der letzten Zeit eine ganze Reihe von Startups gesehen, die mit ganz unterschiedlichen Modellen an den Markt gehen. Manche setzen dabei auf Apps oder auf starke Curation im Sinne eines Fachhändlers. In unserem Shop verkaufen wir Wein direkt vom Winzer und haben so die günstigsten Preise im Markt”, sagt Sebastian Zellner, Gründer und Geschäftsführer bei WirWinzer.

Bei der von Zellner angesprochenen Konkurrenz handelt es sich um junge deutsche Startups wie Wine in Black (www.wine-in-black.de) aus dem Portfolio Project As, 52weine (www.52weine.de), BemaVino (www.bemavino.de), Dreizehn° (www.13grad.com) oder Weinkampagne (www.wine-in-black.de). Mitbewerber Wein der Woche (www.weinderwoche.com) ging im Frühjahr 2012 offline.

Anzeige
Das Kapital will WirWinzer nach eigenen Aussagen für Personalaufbau und Marketing ausgeben – hinsichtlich der stetig wachsenden Konkurrenz wichtige Investitionen.

Mitarbeit: Magdalena Raeth

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von Udo Schröter

Startup-Helden: 9Cookies bedient Restaurantwirte

$
0
0

Marcus Ross 9Cookies Startup-Helden

„Startup-Held“ Marcus Ross im Interview

Gründer, Geschäftsführer, Business Angel – seit 15 Jahren ist Marcus Ross bereits in der Internetwirtschaft aktiv, zuletzt als COO des Bewertungsdienstes eKomi (www.ekomi.de). Im Oktober 2012 gründete er gemeinsam mit dem Berliner Company Builder Team Europe (www.teameurope.net) das Startup 9Cookies (www.9cookies.com), Anbieter einer Kassensystem-App für Gaststätten und Lieferdienste, welches der 46-Jährige nun als CEO leitet. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiter.

Wer bist Du und was machst Du?

Ich bin Marcus Ross, Geschäftsführer von 9Cookies. Wir haben das GastroPad entwickelt. Damit haben Gastwirte erstmals alles, was sie zum Betrieb und Management ihres Restaurants oder Lieferservices brauchen, auf einem iPad verfügbar. Später werden wir das auch auf andere Branchen ausrollen.

Wie bist Du auf die Idee zu 9Cookies gekommen?

Ich habe mich in meinen Lieblingsrestaurants immer schon gewundert, warum der Gastwirt oder Kellner mich nicht mal nach meinem Namen oder meiner E-Mail-Adresse fragt. Man bekommt zwar einen Drink aufs Haus, aber das Restaurant kennt mich als Stammgast nicht. Und hat so keine Möglichkeit, Bestandskunden-Marketing zu machen. Der Grund: Fast alle Restaurants arbeiten ohne Kundendatenbank. Ich habe den Gedanken dann weiter verfolgt, wie man Restaurants mittels Online-Technologie dabei unterstützen kann, mehr Gäste zu bekommen, eigene Marketingaktionen wie zum Beispiel ihre eigenen Gutschein-Aktionen zu machen und letztlich mit Hilfe von Daten den ganzen Laden effektiver zu managen. Die meisten Wirte kennen die wichtigsten Kennzahlen ihres Restaurants nicht, weil sie die Daten schlichtweg nicht speichern und analysieren können. Die Lösung: Das Kassensystem des Restaurants mit dem Internet verbinden, Daten speichern und auswerten und alle notwendigen Zusatzservices andocken. Die Idee zu 9Cookies war geboren.

Wie unterscheidet sich 9Cookies von Wettbewerbern wie Orderbird oder eCabo?

Da gibt es viele Unterschiede, den wichtigsten sehe ich darin, dass 9Cookies der einzige Anbieter eines iPad-Kassensystems ist, das vollumfänglich Lieferdienste und Restaurants gleichermaßen bedienen kann. Bei uns ist die Abwicklung und das Reporting für sämtliche Lieferbestellungen komplett ins System integriert. Das kann zur Zeit kein anderer Anbieter. Ab dem 1. Juli starten wir unsere „Satellitenfunktion“, mit der Kellner mit iPads und iPods die Bestellungen am Tisch aufnehmen und dann via Wifi an die Master-Kasse und an die Drucker in Küche und Bar senden können.

Was wünschst Du Dir für den Gründungsstandort Deutschland?

Mehr Talente im Produkt- und Entwicklerbereich. In dem Bereich gibt es hier kaum Rockstars wie beispielsweise im Silicon Valley oder sie wandern dorthin ab. Und mehr Unternehmertum statt Gründergehabe. Damit meine ich, Unternehmen mit Leidenschaft nachhaltig groß zu machen statt zu gründen und darüber nachzudenken, wie man sie schnellstmöglich versilbern kann. Dann kriegen wir in Deutschland vielleicht auch mehr Unternehmen wie SAP.

Welche Trends siehst Du im Internet?

Alles wird social, alles wird in der Cloud sein, alles wird mobil. Alles, was wir die letzten fünfzehn Jahre für den E-Commerce entwickelt haben, wird jetzt Einzug in den Point-of-Sales, also in normale Läden, halten. Gastwirte werden dich persönlich begrüßen, wissen, welchen Wein du magst und wie du zahlen möchtest. Interactive Displays werden dich beraten und dich auch nach deiner Meinung fragen. Kleine Unternehmen können ihr gesamtes Geschäft mittels smarter Devices und Cloudtechnologie führen. 9Cookies macht es möglich.

Bild: 9Cookies
Disclaimer: Team Europe ist Gesellschafter der Vertical Media GmbH, dem Medienhaus von Gründerszene. Weitere Informationen zur Vertical Media GmbH hier.  www.vmpublishing.com

Samwer-Fonds: Fabian Siegel Geheimniskrämer

$
0
0

fabian-siegel-global-founders-capital

Aus Co-CEO wird Investment-Partner

Es waren ereignisreiche Monate, die hinter Fabian Siegel liegen: Erst im Januar gab der damalige Co-CEO des Lieferdienst-Vermittlers Delivery Hero (www.deliveryhero.com) überraschend seinen Abschied aus dem operativen Geschäft bekannt, um dann im März noch überraschender beim neuen Investment-Vehikel der Samwer-Brüder Oliver und Marc, Global Founders Capital (www.globalfounders.vc), als Partner einzusteigen.

Damit wechselt er in doppelter Hinsicht die Fronten: Einmal vom Wirkungsbereich des einen Company Builders, Team Europe (www.teameurope.net), zum anderen, Rocket Internet (www.rocket-internet.de) – und einmal von der Rolle als Firmenlenker in die des Steigbügelhalters. Bisher bekam nur die Scoring-Plattform Kreditech (www.kreditech.com) eine siebenstellige Finazierung des in München ansässigen Fonds, weitere sollen aber folgen.

Anzeige

„Das können wir aber erst in den kommenden Wochen verkündet“, sagt Siegel und verrät aber im Video-Interview mit VentureVillage-Redakteurin Michelle Kuepper, für welche Branchen und Regionen er sich aktuell interessiert. Dies soll als Hinweis auf kommende Investments verstanden werden. Außerdem sprechen beide über das gemeinsame Tagesgeschäft mit Marc und Oliver Samwer und Siegels momentane Highlights der Berliner Startup-Szene.

Natürlich dreht es sich im folgenden Video, das im Rahmen der vergangen Heureka Conference aufgezeichnet wurde, auch um Siegels Wirken als Co-CEO bei Delivery Hero, denn er verließ das Unternehmen in turbulenten Zeiten, als gegen seinen deutschen Ableger, Lieferheld, ein Strafbefehl wegen kopierter Datensätze eines Konkurrenten erlassen wurde.

Mitarbeit: Michelle Kuepper

Disclaimer: Team Europe ist Gesellschafter der Vertical Media GmbH, dem Medienhaus von Gründerszene. Weitere Informationen zur Vertical Media GmbH hier: www.vmpublishing.com.

Innovation Challenge: Fünf Millionen für innovative Apps

$
0
0

Startup-Wettbewerb

Salesforce startet Innovation Challenge

Salesforce (www.salesforce.com) reiht sich mit einem eigenen Wettbewerb in die Förder-, Accelerator- und Begleitprogramme großer Konzerne ein. Zur Teilnahme bittet die Innovation Challenge Startups aus ganz Europa mit Ideen zu innovativen, cloudbasierten Enterprise-Apps. Die Dotierung des Wettbewerbs beläuft sich auf fünf Millionen US-Dollar. Zu den Kooperationspartnern lassen sich sowohl Notion Capital (www.notioncapital.com), Octopus Investments (www.octopusinvestments.com), wie auch MCC (www.mccglobal.com) zählen.

Ab sofort können sich Startups für den Pitch vor Investoren bewerben, um im besten Fall die Gewinnsumme als Startfinanzierung oder als Wachstums-Investition zu nutzen. Die Pitch-Veranstaltungen der Innovation Challenge werden europaweit zwischen September und November dieses Jahres ausgetragen.

Steve Ganrett, Chairman EMEA bei Salesforce, fasst den Grundgedanken hinter der Wettbewerbsausschreibung nochmals zusammen: „Der Enterprise-App-Markt in Europa wächst stetig und treibt Innovationen in der Region an. Wir freuen uns, Top-Unternehmen in Europa auszeichnen zu können und sie bei der Entwicklung und Martkeinführung von Innovationen zu unterstützen.“

Weitere Details zum Reglement des Wettbewerbs finden sich hier.

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von Shemp65

Travador: „Zwischen Jochen Schweizer und Expedia“

$
0
0

Travador

Wer seid Ihr und was macht Ihr?

Travador (www.travador.com) ist eine Plattform für Kurzreisen mit direkter Buchungsmöglichkeit. Die Angebote werden von prominenten Persönlichkeiten aus den Bereichen Kultur, Unterhaltung oder Sport präsentiert und bieten einmalige Angebote mit Erlebnischarakter.

Hinter jedem Erfolg steckt eine Vision. Wie seid Ihr auf Eure Idee gestoßen?

Ich wollte meinen letzten Kurzurlaub kurzfristig buchen und habe im Angebotsdschungel völlig die Orientierung verloren – ich habe kein passendes Angebot gefunden und so viel Zeit dabei verloren. Das hat mich überrascht und zugleich verärgert.

Noch wichtiger als die Idee ist häufig das Team. Wer sind die Gründer, was habt Ihr vorher gemacht und wie habt Ihr zueinander gefunden? 

Ich selbst (Michael Pircher) komme aus einer Hoteliersfamilie und habe das Modell in den letzten Monaten entwickelt. Zuvor habe ich bei Groupon den Travel-Bereich aufgebaut.

Nach kurzer Zeit konnte ich mit Sebastian Schmidt und Thorsten Schröppe zwei erfahrene Gründer für die Idee gewinnen, die das Unternehmen mitgestalten und den weiteren Ausbau vorantreiben. Mittlerweile haben wir an unserem Standort in München ein Team von zehn Leuten.

Viele Gründungsideen sind nicht gänzlich neu. Was ist Euer USP und was macht Ihr anders als alle anderen?

Travador liefert Orientierung im Angebotsdschungel der Kurz- und Eigenanreiseangebote. Einfachheit, Relevanz und Vertrauen stehen im Fokus und werden in Kategorien wie Beauty/Wellness oder Action/Sport abgebildet. Bei uns gibt es eine ausgewählte Anzahl von Angeboten mit Erlebnischarakter, die der Kunde direkt auf der Website buchen und Verfügbarkeiten einsehen kann. Das erspart viel Zeit und Ärger.

Zum Business: Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell? Und wie groß ist das Marktpotenzial?

Wir bewegen uns in einem Sweetspot oberhalb bekannter Anbieter wie Jochen Schweizer und Mydays, aber unterhalb eines Vollsortiments, wie es Expedia.de oder Booking.com haben.

Wir adressieren den stark steigenden Markt für Kurzreisen/Eigenanreisen und dieser macht den Großteil des Reisemarktes aus. Wir paketieren unsere Angebote selber und verkaufen sowohl online als auch über TV bei unserem Kooperationspartner Channel21. Hier haben wir seit Anfang März eine eigene Live-TV-Sendung.

Ideen umzusetzen kostet Geld. Wie finanziert Ihr Euch?

Wir sind aktuell vollständig eigenfinanziert.

Gibt es etwas, das Euch noch fehlt? Ein Mitarbeiter, ein Investor oder ein Büro?

Gerne würden wir noch mehr Kollegen mit klassischem Tourismushintergrund für Travador gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir viel voneinander profitieren können.

Gibt es ein großes Vorbild für Euch?

Eigentlich jeder, der täglich an sich und seiner Firma arbeitet – egal, ob als Praktikant, Student, Angestellter oder Unternehmer.

Stellt Euch vor, Ihr könntet ein Lunch gewinnen. Wen würdet ihr aus der deutschen Startup-Branche gerne mit an den Tisch holen?

Angela Merkel – sie scheint Gefallen am Internet gefunden zu haben.

Wo steht Ihr heute in einem Jahr?

In einem Jahr sind wir die zentrale Anlaufstelle für jeden, der schnell, kurz und günstig einen Erlebnisurlaub machen möchte.

Bild: Travador

Springer Capital: Vom Wettanbieter zum Seedinvestor

$
0
0

springer capital

Simon Springer: Von Bet3000 bis Springer Capital

Simon Springer hat schon ein illustres Leben hinter sich: In den 1970ern machte er sich als konzesssierter Anbieter und späterer Marktführer von Pferdewetten einen Namen. Anfang 2004 wurden seine Geschäftsräume und Wettannahmestellen in München bei einer Großrazzia durchsucht, wie die Süddeutsche Zeitung damals berichtete. Es bestand der Verdacht auf illegales Glücksspiel. Der Vorwurf erwies sich später als falsch. Der Weg führte Springer danach vom Ladengeschäft ins Netz.

In den Jahren 2005 und 2006 baut er die Marke Bet3000 (www.bet3000.com) auf, ein heute internationaler Anbieter für Sportwetten, Casino- und Online-Games. Wie in dem Geschäft üblich, hat er seine Wettlizenz in Malta erhalten. Nun soll ein weiteres Kapitel in Springers Vita dazu kommen: Als Mitgesellschafter der namensgebenden Springer Capital GmbH (www.springer-capital.com/de) in München will er sich als Seedinvestor in der deutschen Startup-Szene etablieren. Zweiter Gesellschafter ist sein Geschäftspartner Florian Fichtl.

Springer Capital will „in Personen, nicht Zahlen investieren“

Das operative Geschäft von Springer Capital wird von Atakan Öztürk geführt. Er kommt wie Springer aus dem Bereich der Onlinewetten und war die vergangenen sieben Jahre vor seinem Engagement bei Springer Capital als General Manager bei IGaming Partners (www.igamingpartners.com) auch unter anderem für die Betreuung der Marke Bet3000 zuständig. Öztürk hat außerdem Gründungserfahrung und betrieb als Mitgründer und Managing Director die Online-Wettbörse Bluevex von 2002 bis 2006.

Der Werdegang der drei Springer-Capital-Partner lässt vermuten, dass sich der neue Seedinvestor auch im Umfeld der Online-Wetten bewegen wird. Mit Gründerszene sprach Atakan Öztürk über seinen Weg zum Startup-Investor, mögliche Investments und Unterscheidungsmerkmale zu anderen VCs.

 

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, eine Beteiligungsgesellschaft zu gründen?

Ich bin schon seit einigen Jahren in Berlin und habe mir inzwischen ein großes Netzwerk zu Gründern und Unternehmen aufgebaut. Das Umfeld für Startups hat sich hier gut entwickelt und es gibt gute Investmentmöglichkeiten. Ich wurde immer wieder gefragt, ob ich jungen Gründern Kontakte vermitteln kann und ich habe es auch gemacht. Irgendwann dachte ich mir, wieso sollte ich nicht auch eine Beteiligungsgesellschaft gründen. Simon Springer und Florian Fichtl konnte ich für diese Idee gewinnen.

Wie teilt ihr eure Arbeit auf?

Beide kommen aus dem Entertainment-Bereich und sind heute zu jeweils 50 Prozent Gesellschafter, aber beide nicht operativ tätig werden. Das Geschäft wird komplett durch mich abgewickelt und koordiniert. Ich war vorher im Management verschiedener Internet-Unternehmen tätig.

Wie wollt ihr euch von anderen VCs abheben?

Wir wollen vor allem unkompliziert sein, schnelle Entscheidungen treffen und nicht nach „Zahlen“ investieren. Wichtiger sind uns die Personen hinter den Projekten. Wenn wir sehen, wie sie ihre Ideen umsetzen und uns ihr Engagement gefällt, können wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen.

In welche Felder plant ihr zu investieren?

Wir interessieren uns für Gründer, die in den Bereichen Mobile, Software, Entertainment und Internet aktiv sind. Dafür bieten wir die richtigen Netzwerke in den Bereichen Mobile, Internet, Medien, Gaming/Gambling und Technologie. Wir wollen in der Seedphase investieren mit Beträgen zwischen 50.000 und 100.000 Euro.

Welche Beteiligung wird eure erste sein?

Wir stehen kurz vor dem Abschluss unseres ersten Investments. Es geht um ein Startup aus Berlin, das uns mit einer pantentierten Softwartechnologie im Bereich Musik und Entertainment überzeugt.

Was war die bisher größte Hürde auf dem Weg zur Gründung?

Anzeige

Bisher lief alles super glatt. Innerhalb von sechs Wochen kam es von der Idee zur Firmengründung, über die Anmeldung der GmbH bis zum Launch unserer Homepage gestern. Springer Capital sitzt in München, ich werde aber zwischen Berlin und München pendeln. Ich bin in beiden Städten zu Hause.

Du kommst – wie auch Simon Springer – aus dem Bereich der Onlinewetten. Läuft das Geschäftsmodell nicht mehr so gut – oder warum startest du etwas Neues?

Nein, das Geschäft läuft prinzipiell gut, jedoch habe ich gemerkt, dass ich mein Know-How und meine Netzwerke in der Startup-Szene mehr einbringen möchte. Vor allem junge Menschen will ich auf ihrem Weg in ihre Selbständigkeit unterstützen.

Wird es bei Springer Capital auch wieder einen Fokus auf Wetten geben?

Nein, geplant ist das nicht. Allerdings werden wir uns die Sache bei interessanten Möglichkeiten sicherlich anschauen.

Wieviele Investments wollt ihr noch bis Ende des Jahres verkünden?

Wir haben vor, in diesem Jahr mindestens drei, vier weitere Seedinvestitionen zu tätigen. Hier konzentrieren wir uns vor allem auf meine persönlichen Kontakte.

Vielen Dank für das Gespräch!

Foto: H.D.Volz  / pixelio.de
Viewing all 87 articles
Browse latest View live